Der Schiedsrichterstaat

Christian Rath

Die beliebtesten Politiker sitzen in Karlsruhe. Ihre Entscheidungsmacht wird nicht in Frage gestellt. Dabei entwickeln die sechzehn Verfassungsrichter ihren ganz eigenen politischen Stil.

Weiterlesen

4,03 

Vorrätig

Zustand
Verlag
Wagenbach, K
ISBN-13
9783803136466
Sprache
Deutsch
Artikel-Nr.
FH 8158 - 168g
Lieferzeit
4-7 Werktage* (Deutschland)
Lust auf Lesen?

Finde dein nächstes Buch

Hans-Georg Trapp
Immer auf Empfang
Zustand: Gut
9,89 
Jacques Le Goff
Die Geburt Europas im Mittelalter
Zustand: Akzeptabel
9,34 
Jorge Semprún
Federico Sánchez verabschiedet sich
Zustand: Gut
2,50 
Armin Glatzmeier, Winand Gellner
Macht und Gegenmacht
Zustand: Akzeptabel
2,59 
Heidrun Friese
Grenzen der Gastfreundschaft
Zustand: Gut
2,50 
Entdecke mehr Bücher!

Gespendete Bücher für den gemeinnützigen Zweck

Wir verkaufen seit 20 Jahren Bücher auf verschiedenen Plattformen im Internet, um unsere Projekte für Inklusion und Kultur zu ermöglichen. Mittlerweile haben wir ca. 40.000 unterschiedliche Titel im Angebot und es kommen jeden Tag neue hinzu, vom Kinderbuchklassiker bis hin zum wissenschaftlichen Fachbuch.

Bei jedem der Bücher handelt es sich um gespendete, gebrauchte Bücher, die auf diesem Wege einen neuen Leser finden möchten.
Produktbeschreibung

Die Richter streiten sich nicht, jedenfalls nicht öffentlich. Sie suchen gemeinsam
nach Lösungen und finden (meist) kluge Kompromisse. Sie müssen sich
nicht profilieren, denn sie entscheiden als Kollektiv. Sie können unpopuläre
Vorschläge machen, weil sie die nächste Wahl nicht zu fürchten brauchen. Und
das Beste ist: Sie behaupten, das alles sei gar keine Politik, sondern Verfassungsrecht.
Christian Rath beschreibt, wie die Karlsruher Richter sehr wohl Politik betreiben,
indem sie das oft vage Grundgesetz konkretisieren – und warum diese
Richterpolitik gerade in Deutschland, der verspäteten Demokratie, so gut ankommt.
In anderen politischen Kulturen würde eine so weitgehende Richteraufsicht
über die gewählten Volksvertreter kaum akzeptiert. Rath will den Zauber
des mächtigsten Gerichts Europas nicht zerstören, aber doch das Verhältnis zu
Parlament und Regierung auf eine neue Basis stellen. Die Macht der juristischen
Nebenregierung könnte, so die Sorge, die Demokratie beschädigen.