Das Mainzer Evangeliar

Harald Wolter- von dem Knesebeck

Um 1250 entstand im Bistum Mainz eines der bedeutendsten Werke der deutschen frühgotischen Buchmalerei: das Mainzer Evangeliar. In Ausstattungsreichtum und stilistischer Bedeutung überragt der Codex die Buchproduktion seiner Zeit bei weitem. 100 Blatt sind durchgehend in Goldtinte geschrieben und mit 71 Einzelbildern zum Neuen Testament sowie zahlreichen Initialen in reinstem Zackenstil geschmückt.

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10,00 

Vorrätig

Zustand
Verlag
Schnell & Steiner
ISBN-13
9783795419554
Sprache
Deutsch
Artikel-Nr.
FF 7829 - hermes
Lieferzeit
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Produktbeschreibung

Der mächtige Mainzer Erzbischof gilt als Stifter oder Adressat dieser Prachthandschrift aus der Mitte des 13. Jhs. Bewusst knüpft der unbekannte Meister an die kaiserliche Tradition der goldenen Evangelienbücher aus karolingischer und ottonischer Zeit an. Stilistisch steht er dagegen ganz im Zeichen der neuen Zeit: Beeinflusst von der entstehenden gotischen Architektur und Plastik verbreitete sich im 13. Jh. der Zackenstil, eine nach der zackigen, scharfbrüchigen Gestaltung der Gewänder bezeichnete Spielart des gotischen Figurenstils, die hier in reinster Ausprägung vorliegt.

Ein virtuoser Bilderzyklus im neuen Stil visualisiert in zahlreichen Miniaturen Szenen aus dem Neuen Testament. Einmalig für das 13. Jh. ist die Fülle der Bilder zum Leben Jesu: Kindheitsgeschichte, Jesu Wunderwirken, Passion, Kreuzestod, Beweinung und Auferstehung werden zumeist auf Goldgrund und in tief leuchtenden Farben eindrucksvoll dargestellt. Spürbar ist der thematische Einfluss der christologischen Bilderzyklen der Reichenauer und Trierer-Echternacher Handschriften aus dem 10. und 11. Jh.

Der prachtvolle Begleitband zur Sonderausstellung in Mainz anlässlich der Faksimi-lierung des Codex beleuchtet Entstehungsgeschichte und liturgische Funktion der Prachthandschrift. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung des künstlerischen Programms und der Ausstattung.

Begleitbuch zur Ausstellung der Faksimile-Edition im Gutenberg-Museum Mainz vom 22. Juni – 16. September 2007.

Reich illustrierte Darstellung eines Glanzlichtes der frühgotischen Buchmalerei – ein Augenschmaus nicht nur für Freunde der Buchmalerei!