Mauer

Produktbeschreibung

Ob als einfacher Rekrut oder als Offizier – in vielen Ländern sind Frauen seit Jahren selbstverständlicher Teil des Militärs. Ihr Eindringen in die klassische Männerdomäne hat in fast allen Armeen zu Unruhe und energischen Widerständen geführt. Die Anwesenheit von Frauen erschüttert nicht nur den militärischen Alltag, sondern auch das männliche Selbstverständnis. Ursachen, Hintergründe und Folgen dieser Prozesse präsentiert dieses Buch anhand der Erfahrungen von Frauen in so unterschiedlichen Armeen wie in Deutschland, den USA, in Israel, China, Japan und in Russland.
Die Probleme, die dabei von den internationalen Autorinnen erörtert werden, betreffen u.a. die Integration: Dazu gehören die Zweifel an der Eignung von Frauen, die gesellschaftliche Akzeptanz weiblicher Soldaten sowie die Frage, ob Männer und Frauen im besonderen Handlungsraum ‘Militär’ kombiniert werden können. Darüber hinaus geht es um die kulturelle und symbolische Bedeutung weiblicher Soldaten. Schließlich werden politische Zusammen-hänge angesprochen: Was bedeutet es für die politische Konstruktion der Geschlechterverhältnisse, für Vorstellungen von Demokratie und Gleichheit, wenn Frauen in die Streitkräfte aufgenommen werden?

Mit Beiträgen u.a. von Francine d’Amico, Edna Levy, Orna Sassoon-Levy und Maria Szabo.